Während eines Urlaubs in der Karibik möchte kaum jemand auf seine mobilen Elektrogeräte wie Smartphone, Tablet oder Digitalkamera verzichten. Meist werden die Geräte im Karibikurlaub sogar intensiver genutzt als daheim, da man die Reiseerlebnisse auf Bildern und Videos festhalten möchte. Besonders auf längeren Ausflügen oder Wanderungen ist es sehr ärgerlich, wenn der Akku plötzlich schlapp macht und die schönsten Momente im Urlaub nicht festgehalten werden können. Noch schlimmer ist das, wenn man das Smartphone dann unerwartet dringend zum Telefonieren braucht. Kein Problem hat, wer in Besitz eines externen Akkus, einer sogenannten Powerbank, ist.
Eine Powerbank sollte auf der Packliste eines jeden Urlaubers stehen. Die Geräte sind nicht teuer und passen in jede Tasche. Sein Smartphone sollte man sowieso stets dabei haben, allein schon, um im Notfall Hilfe rufen zu können. Wenn in diesem Fall der Akku leer ist, kann das nicht nur ärgerlich, sondern zudem gefährlich werden.
Was ist eine Powerbank?
Eine Powerbank ist im Wesentlichen ein tragbarer externer Akku, der dazu dient, elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops, Tablets oder Digitalkameras unterwegs aufzuladen, wenn keine Steckdose verfügbar ist. Diese mobilen Energiereserven sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und verfügen häufig über unterschiedliche Anschlüsse, darunter DC-Stecker und USB-Kabel, um eine Vielzahl von Geräten zu unterstützen.
Die zu ladenden Geräte werden mithilfe des passenden Kabels an die Anschlüsse der Powerbank angeschlossen, ähnlich wie beim regulären Laden über ein Netzteil. Bei Smartphones und Tablets geschieht dies meist über ein USB-Kabel. Im Inneren der Powerbank befindet sich ein Akku, der die gespeicherte Energie an die angeschlossenen Geräte abgibt, um deren Akkus wieder aufzuladen.
Ist die Powerbank einmal entladen, kann sie problemlos wieder aufgeladen werden. Dies erfolgt in der Regel unkompliziert über ein Mikro-USB-Kabel. Dafür benötigt man lediglich eine Stromquelle, wie beispielsweise den USB-Port eines Laptops, der an eine Steckdose angeschlossen ist, oder einen USB-Adapter für die Steckdose. Inzwischen gibt es sogar schon Powerbanks mit eingebauter Solarzelle, die wir auch ganz gerne nutzen (keine Sorge, diese sind zusätzlich über die Solarzellen aufladbar, aber natürlich auch normal per Netzteil). Mit einer voll aufgeladenen Powerbank hat man somit stets eine zuverlässige Stromquelle griffbereit, um die Laufzeit seiner Geräte unterwegs zu verlängern.
Worauf beim Kauf einer Powerbank für den Urlaub achten?
Bevor eine Powerbank für den Urlaub in der Karibik ausgesucht wird, sollte daran gedacht werden, dass auf den Inseln der Karibik unterschiedliche Netzspannungen und Steckdosen bzw. Stromstecker genutzt werden. Je nach Insel wird daher ein Reisestecker bzw. Reiseadapter benötigt, um die Powerbank, aber auch das Smartphone/Tablet aufladen zu können.
Auf Inseln mit einem 110-Volt-Netz wird außerdem noch ein Spannungswandler benötigt, wenn Geräte genutzt werden, die für 220-Volt-Netze ausgelegt sind. Soll die Powerbank mit einem USB-Ladegerät aufgeladen werden, muss das Ladegerät für die jeweilige Spannung geeignet sein.
Bei einer Powerbank kommt es vor allem auf Größe, Gewicht und Kapazität an. Wer die Nächte immer im Hotel verbringt und nur sein Smartphone oder Tablet unterwegs kurz laden können möchte, ist mit einer kleinen Powerbank gut beraten, die in die Hosentasche passt. Eine Ladekapazität von rund 5.000 Milliamperestunden (mAh) ist für diese Zwecke ausreichend.
Sollen mehrere Akkus aufgeladen werden, sollte die Kapazität entsprechend größer sein. Empfehlenswert sind hier Powerbanks mit knapp 10.000 mAh. Auf langen Reisen oder Ausflügen mit mehreren Geräten ist man mit einer Ladekapazität von 20.000 mAh gut beraten.
Powerbanks mit USB-Anschluss liefern für gewöhnlich eine Ausgangsspannung von 5 Volt. Damit können alle Geräte aufgeladen werden, die an jedem gewöhnlichen USB-Port aufgeladen werden können. Zum Beispiel:
- Smartphone
- Tablet
- Smartwatch
- Wearables
- E-Zigarette
- Bluetooth-Lautsprecher
Ansonsten kommt es hauptsächlich auf den individuellen Geschmack an, welche Powerbank man kaufen sollte. Der Ladestand wird bei Einsteigermodellen meist nur durch eine kleine LED angezeigt. Andere Modelle verfügen über mehrere Leuchtdioden oder sogar über ein Display.
Idealerweise achtet man bei einem Vergleich der unterschiedlichen Powerbank-Modelle auch auf die empfohlenen Umgebungstemperaturen. Dass man einen Akku nicht in der prallen Karibiksonne liegen lassen sollte, dürfte jedem klar sein. Sicherheitshalber kann es aber allgemein nicht schaden, wenn die Powerbank für den Urlaub möglichst wenig Probleme mit hohen Außentemperaturen hat.
Powerbank im Flugzeug?
Die meisten Menschen reisen mit dem Flugzeug in die Karibik. Bezüglich des Gepäcks gibt es strenge Vorschriften, nicht nur bei Flüssigkeiten im Handgepäck, sondern auch bei Elektronik. Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in der Regel in Powerbanks anzutreffen sind, dürfen nicht mit dem normalen Gepäck aufgegeben werden, sondern müssen ins Handgepäck. Der Grund dafür ist, dass sich solche Akkus entzünden können, was im Gepäckraum lebensgefährlich für alle Reisenden sein kann.
Im Handgepäck ist das kein Problem, da man im Notfall schnell reagieren kann. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Die IATA hat beschlossen, dass Akkus im Handgepäck nur mitgeführt werden dürfen, wenn die Gesamtkapazität 100 Wattstunden (Wh) nicht überschreitet. Dabei handelt es sich um eine Richtlinie, die nicht in Stein gemeißelt ist. Manche Airlines haben auch schärfere Richtlinien. Es wäre also nicht verkehrt, sich vor dem Flug in die Karibik bei der Airline zu erkundigen, ob die bzw. welche Powerbank mitgenommen werden darf.
Um eine erste Einschätzung vorzunehmen, sollte man die Kapazität der Powerbank von Milliamperestunden in Wattstunden umrechnen. Dazu multipliziert man den angegebenen mAh-Wert mit der Spannung (V) und teilt das Ergebnis durch 1.000.
Laut Richtlinie dürften somit Powerbanks mit USB-Ausgang nur bis zu einer Ladekapazität von 20.000 mAh mit in die Karibik genommen werden (20.000 mAh * 5 V / 1.000 = 100 Wh).
Solar-Ladegerät & Powerbank für Rucksackreisen in der Karibik
Es gibt viele Arten, die Karibik zu bereisen. Wer viel unterwegs ist, wie es bei Rucksackreisen der Fall ist, hat nur selten eine Steckdose in der Nähe, um Smartphone samt Powerbank aufladen zu können. Sonnenenergie hingegen gibt es überall in der Karibik. Mit einem Solar-Ladegerät bzw. einer Solar-Powerbank können elektrische Kleingeräte überall in der Karibik aufgeladen werden.
Mobile Solar-Ladegeräte bestehen meist aus mehreren Solarzellen, die auf einem strapazierfähigen Material angebracht sind. In der Regel sind die Ladegeräte faltbar, sodass sie wenig Platz im Rucksack belegen und so flexibel aufgestellt werden können, dass die Energieausbeute besonders hoch ist. Gängige Solar-Ladegeräte liefern genug Energie, um Akkus von Smartphones, Tablets oder Navigationsgeräten aufladen zu können. Um größere Geräte wie Laptops aufladen zu können, sind viele dieser Ladegeräte jedoch zu schwach.
Mit Solar-Ladegeräten lässt sich natürlich auch eine Powerbank aufladen. Es gibt auch zahlreiche Geräte, die beides miteinander vereinen. Hierbei muss man allerdings bedenken, dass diese Geräte meist relativ klein sind. Entsprechend klein ist auch die Oberfläche des Solarpanels. Solar-Powerbanks sind kompakter, aber weniger leistungsfähig als die Kombination aus einer Powerbank und einem Solar-Ladegerät mit großer Oberfläche. Falls du noch mehr Infos zu diesen speziellen Powerbanks brauchst, findest du alles hier: Solarpowerbank bei Oekostrom.net